Dämonen

Towncryer
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Dämonen

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Dæmon/Daimon, Höllenbrut, Teufel, Skiá, Daíesthai , Engel, Geist, Schatten

- Die keinesfalls nur gefährlichen Wesen, für die wir Menschen im Laufe der Jahre unendlich viele Namen gefunden zu haben scheinen, von denen oben nur einige aufgezeichnet sind¹ um den Leser nicht weiter zu verwirren, treten körperlos in unsere Welt und verschaffen sich, je nach Charakter, Gesinnung und Eigenart, Zutritt zum Körper eines manifesten Wesens, ganz gleich ob Mensch, Wandler, Magier oder Lykaner; Lediglich Vampire und Jäger scheinen eine natürliche Blockade gegen die invasive Übernahme ihrer kognitiven und motorischen Fähigkeiten eines Dämons zu haben.

¹ Die vollständige Auflistung aller Namen, Beinamen und Bezeichnungen, nebst Schreibweise, findet sich unter 'Dämon' in 'Leitfaden des Übernatürlichen - Physik, Historie und Kultur magischer Geschöpfe- Band 43, Kapitel 211 'Namen, Beinamen und Bezeichnungen'

Aus Leitfaden des Übernatürlichen - Physik, Historie und Kultur magischer Geschöpfe- Band 4 von Elisabeth Giles


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Einen Dämon zu beschreiben, ist in etwa so einfach wie ein Zebra von dem nächsten zu unterscheiden. Sie sind wabernde, flüchtige Geschöpfe, die einander in ihrer Denke in etwa so sehr gleichen, wie ein Mensch dem anderen. Dennoch wollen wir hier versuchen, einige ihrer Eigenschaften zusammenzufassen:


 
  • Zum Dämon wird man, indem der eigene Körper von einem Geist besetzt wird
  • Der Geist kann, in der Regel, seinen Menschen nach Belieben verlassen und sich einen neuen Wirt suchen, oder körperlos bleiben
  • Ein magisches Wesen zu besetzen ist äußerst schwierig, zum Teil sogar unmöglich (siehe unten)
  • Der Geist verdrängt das Bewusstsein seines Wirtes (siehe unten)
  • Geist und Wirt bilden fortan eine Einheit: den Dämon
  • Dämonen verfügen nicht selten über magische Fähigkeiten, die sie auf den Wirtskörper übertragen
  • Die Magie eines Dämons gleicht der Urmagie, ist jedoch nicht so primitiv und damit auch nicht so stark
  • Der Alterungsprozess eines Dämons ist gestoppt; verlässt der Geist den Körper, so holen die Jahre den Menschen wieder ein
  • Die Körperkraft und Schnelligkeit eines Dämons sind denen des Menschen überlegen
  • Dämonen sind schwer verwundbar und verfügen über exzellente Wundheilungskräfte
  • Dämonenblut ist das potenteste bekannte Gift. Es wird daher gerne für schwarzmagische Tränke verwendet und ist entscheidener Teil der Jägerprüfung
  • Geister erkennen jegliche Abwesenheit oder Anwesenheit von Magie und somit die anderen Subspezies. Dämonen erkennen andere Dämonen, Vampire und Werwölfe.
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  • Es gibt so viele Arten von Geistern, wie es Dimensionen gibt, denn Geister sind die (meist magischen) Lebewesen einer Dimension, die durch ein Portal in eine andere Wirklichkeit gerückt sind. Bei diesem Vorgang müssen Lebewesen in 90% der Fälle ihren Körper zurück lassen, uns suchen sich aus diesem Grund einen neuen; mit diesem können sie dann auch, jedenfalls kurzfristig, ihr altes Aussehen wieder annehmen.
  • Ob die Verdrängung des Bewusstseins des Wirtes durch den Geist vollständig ist, oder der Wirt wie eine Stimme im Hinterkopf 'überlebt', hängt von der Willensstärke des Wirtes ab. Es wurde jedoch auch schon von friedlichen Symbiosen zwischen Geist und Wirt berichtet.
  • Dämonen und Geiste  sind so verschieden, wie jedes Wesen: Es gibt gute, schlechte und neutrale. Gute Dämonen sind häufig solche, deren Menschen unheilbar krank waren und sich mit einem Geist verändern, der ihnen helfen wollte.
  • Neutrale Dämonen kommen oft durch gelangweilte Geister zu Stande, die häufig den Körper wechseln und nur selten den ihnen passenden Wirt finden.
  • Böse Geister besetzen die unterschiedlichsten Menschen : Böse, weil diese gleichgesinnt sind, neutrale, weil sie mit ihnen eine gute Tarnung für ihr Werk haben, oder gute, um sich an deren Leid zu ergötzen.
    Frei nach den Worten berühmter Dichter: "Alle guten Dämonen sind gleich, alle bösen Dämonen sind auf ihre eigene Weise böse."
  • Für einen Geist ist es am einfachsten, einen Menschen zu besetzen, bei Magiern hat er größere Schwierigkeiten und bei wilden Talenten führt die Besetzung durch einen Geist aufgrund der ungezügelten und unberechenbaren Magie bei beiden Parteien häufig zum Wahnsinn.
  • Werwölfe können am besten besetzt werden, wenn sie unausgeglichen sind und sich nicht unter Kontrolle haben. Da Wandler diesen inneren Kampf nicht fechten, ist es bei ihnen konstant schwierig.
  • Da der Vampir selbst eine Art Symbiose aus einem Geist und einem Menschen ist, hat ein Dämon hier am schwersten zu kämpfen, da er den Vampir zunächst 'vertreiben' müsste, dieser aber natürlich eine Art Heimvorteil genießt. Ist der Dämon jedoch mächtig genug, einen Vampir zu besetzen, ist er unsterblich.
  • Der Körper eines Jägers kann nur im Tod von einem Geist übernommen und zum Dämon gemacht werden. Da der Mensch dahinter dann jedoch anders als beim Vampir, nicht mehr existiert, fehlt das 'Triebwerk', der Mensch schwindet dahin wie ein toter Körper es eben zu tun pflegt und der Geist muss sich einen neuen Wirt suchen.
  • Diese Form der Dämonen scheint die Grundlage für Mythen über Zombies und Ghoule zu sein.
  • Die Fähigkeiten eines Dämons orientieren sich an der Magie ihrer Heimdimension.
 
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Towncryer
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